Was könnte 2021 passieren, das wir überhaupt nicht erwarten? Zehn Prognosen für Bayern, an die kaum jemand denkt:

Nach Frauenquote kommt Dialektquote

Durch den großen Druck der bairischen Bevölkerung sieht sich die Staatsregierung genötigt die Dialektquote einzuführen. In allen höheren Positionen muss fortan ein Anteil von 33% an Dialektsprechern vertreten sein. Der Nachweis wird durch ein Sprachzertifikat erbracht. Natürlich wird nicht sofort in sämtlichen Bereichen eine ausreichend große Anzahl an qualifizierten Amtsträgern vorhanden sein. Hier wird auf die Erfahrung mit der Frauenquote zurückgegriffen.

Champagner günstiger als Bier

Auch 2021 wird der Großteil der Schickimicki-Veranstaltungen ausfallen. Dadurch fällt der Champagner-Absatz ins bodenlose. Die Lager sind voll. Champagner wird günstiger als Bier. Es tauchen vermehrt Bilder im Internet auf, auf denen die Menschen Champagner aus Maßkrügen trinken.

Geburtenexplosion bringen Krankenhäuser an Kapazitätsgrenzen

Während die Kapazitäten in den Krankenhäusern für Corona-Patienten nicht ausgeschöpft werden, sind die Geburtenstationen vollkommen überlastet. Verursacht wird dies durch den Lockdown und dem fehlenden sozialen Leben. Die Paare beschäftigen sich wieder vermehrt mit sich. Schnackseln wird das Wort des Jahres.

Videospiele als Unterrichtsfach

Der Schulunterricht per Laptop in die Kinderzimmer gestaltet sich zunehmend als nervenaufreibend. Videospiele galten noch in den 2000er Jahren als Gefahr für die kindliche Entwicklung. Nun werden die pädagogischen Vorteile erkannt. Die Schüler würden dadurch fit gemacht für das digitale Zeitalter. Die Lehrerverbände begrüßen die Entlastung des Lehrkörpers.

Hunde-Vermietungen – der am schnellsten wachsende Wirtschaftszweig

Hunde bedeuten zunehmend mehr Freiheit. Während in der Vergangenheit die Vierbeiner als Einschränkung empfunden wurden, kehrt sich dies ins Gegenteil. Mit einem Hund an der Leine darf man zu jeglicher Uhrzeit draußen sein Geschäft verrichten.

Wirtshäuser werden systemrelevant

Psychologen wiesen schon länger auf die Gesundheit stiftende Wirkung von Wirtshäusern hin. Nachdem die Bevölkerung zunehmend zuhause durchdrehte und Traditionslokale aufgaben wurde gehandelt. Das größte Rettungspacket der Nachkriegsgeschichte kommt den Gaststätten zugute. Zudem sind die Wirtshausbesuche, zunächst nur für 2021, steuerlich absetzbar.

Einwanderungsprogramm für Österreicher nach Bayern

Aktuelle Untersuchungen zeigen: Der bairische Dialekt geht in Bayern immer weiter zurück. In Österreich wird noch deutlich mehr Dialekt gesprochen. Dieser gehört – bis auf das Vorarlberg – zur bairischen Sprachfamilie. Es wird ein umfangreiches Einwanderungsprogramm gestartet um die bairische Mundart in Bayern zu retten. Nachdem es am Anfang schleppend verläuft, bekommen alle angeworbenen Österreicher für fünf Jahre Kost und Logie frei. 

Public Viewing des Oktoberfests in China

Das Oktoberfest in München wird auch 2021 nicht stattfinden. Als Ersatz findet auf der Theresienwiese ein Public-Viewing mit ausreichend Abstand und einer Live-Schaltung nach China statt. Dort wird auf dem Oktoberfest in Qingdao ausgelassen gefeiert. Die Münchner blicken sehnsüchtig auf die Videoleinwände.