Der Wolperdinger

Bild für Folge Nummer 164 des bairischen Podcasts Bayern Absolut. Ein Wolperdinger weht mit einer bayerischen Flagge. Das Bild ist umrahmt von weiß-blauen bayerischen Rauten.

In dieser Podcast-Folge geht es darum wie man einen Wolperdinger findet und was man dafür wissen muss. Übrigens, ob man jetzt Wolperdinger, Wolpertinger, Woipadinga oder so ähnlich zu ihm sagt – das ist alles dasselbe.

Der Lebensraum des Wolperdingers

Er ist ein recht scheues und nachtaktives Lebewesen. Seine Heimat ist in Bayern. Laut Augenzeugenberichten wurde er aber auch schon in Österreich, der Schweiz und dem Nachbarbundesland Baden-Württemberg gesehen. Der Wolperdinger mag am liebsten seine Ruhe. Deswegen kommt er vornehmlich in der Nacht aus seinem Versteck im Unterholz.

Den Wolperdinger finden oder fangen?

Zunächst ist einmal zu sagen, dass es keine gute Idee ist einen Wolperdinger zu fangen. Das mag er nicht und er wird grantig. Außerdem ist dieses eines der schwierigsten Unterfangen der Menschheit. Man muss sich nur überlegen: Von Weltraumflügen gibt es Videoaufnahmen – vom gefangenen Wolperdinger nicht. Das sagt doch alles.

Erste Methode: Wolperdinger finden

Einer alleine kann den Wolperdinger nicht finden. Doch es gibt eine sehr gute Methode, welche schon vielen geholfen hat. Wenn ein Mädchen und ein Junge bei Vollmond in den Wald gehen, haben sie die Chance einen Wolperdinger zu finden. Oft wissen die Burschen die besten Plätze. Dieses Wissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Doch natürlich ist es nicht Gewiss einen zu sehen. Dann muss man es öfters probieren. 

Zweite Methode: Wolperdinger finden und fangen

Da es nun welche gibt, die den Wolperdinger unbedingt fangen wollen, sei hier die richtige Anleitung wiedergegeben. Um eines klarzustellen, diese lustigen Lebewesen sollten nicht gefangen werden. Aber bevor jemand mit einer falschen Methode den Wolperdinger verletzt, hier die richtige: Dazu braucht man einen alten Kartoffelsack, eine Kerze – am besten aus Bienenwachs, einen Salzstreuer und einen Spaten. Keine Sorge, der Spaten ist nicht dazu da um ihm wehzutun. 

Sobald man alle Sachen zusammen hat, kann es schon losgehen. Auf in den Wald! Und zwar bei Nacht, denn da kommt er heraus. Laute Geräusche und Gerede versprengen den Wolperdinger. Deswegen ist es ratsam ruhig vorzugehen. Man bewegt sich langsam in das Unterholz vor und wartet und beobachtet. Das kann schon etwas dauern. Sobald sich der Wolperdinger zeigt, muss man schnell doch gleichzeitig ruhig vorgehen.

Man öffnet den Sack. Damit der Wolperdinger hineingelockt wird, stellt man davor die Kerze auf. Manche schwören auf etwas Essen im Sack. Wolperdinger essen gerne Wurzeln und Kräuter. Manche haben auch Kartoffeln gerne. Mit Speck hatten wir bisher noch keinen Erfolg. Das erzählen wir in der Podcast-Folge genauer.  Das Licht und der Duft des Essens dürfte den Wolperdinger zur Öffnung des Sackes locken. Ist dieser kurz davor, muss man nur noch etwas mit dem Spaten nachhelfen und schon ist das kleine Lebewesen im Sack.

Wolperdinger-Schnapseln: Die Alternative zum Sissi-Schnapseln

Zum Abschluss noch ein anderes Thema: Für Erwachsene gibt es eine moderne Alternative zum Sissi-Schnapseln. Jeder kennt die Sissi-Filme. Manche machen sich den Spaß, jedes Mal beim Wort “Majestät” einen Schnaps zu trinken. So ein Film dauert recht lange. Die bessere Alternative ist das Wolperdinger-Schnapseln. Das geht so:

Mit Freunden zusammen hört man sich die Wolperdinger-Folge von Bayern Absolut an. Die dauert nur 25 Minuten. Das ganze geht also wesentlich schneller als das Sissi-Schnapseln. Die Herausforderung ist es nun, jedes Mal wenn das Wort “Wolperdinger” gesagt wird einen Schnaps zu trinken. Das kann auch eine gute Aufwärmung für die Wolperdinger-Suche sein.

Wer mehr über den Wolperdinger hören möchte, hört sich gerne die Podcast-Folge an. Sie ist auch für die Kleinen geeignet. Viel Spaß dabei!

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